Timo - 1. Lehrjahr

 

Im IT-Service bin ich ständig gefragt! Von Software-Problemen bis hin zu Rechnerinstallationen über einfache Unsicherheiten und Accountregistrierungen bekomme hier alles hautnah mit.

Der Campus wird nicht umsonst damit beworben, dass alles zu Fuß erreichbar ist, denn manchmal steckt der Kunde direkt in der Nachbarstraße. D.h., selbst ich ohne Führerschein, kann ohne Probleme innerhalb von 10 Minuten bei jedem Institut sein, außer in Goslar.

In Goslar haben wir eine Außenstelle, wo wöchentlich jemand ist. Einmal eingeübt, bist Du zuständig für das gesamte Gebäude, was einen manchmal ganz schön auf die Probe stellt, aber definitiv die perfekte Übung ist, um sich selbst zu organisieren. Im Notfall kann man die Kollegen jederzeit anrufen. Bei unseren etwa 40 Leuten haben wir für jedes Problem einen Experten. Ich kann jederzeit zu ihnen hin und keiner hat bisher gezögert mir irgendetwas zu erklären. Generell ist es eine angenehme Betriebsatmosspähre.

Die Arbeit selbst sieht so aus, dass wir ein Ticketsystem haben, wo Support-Anfragen reinkommen und jede Arbeit dokumentiert wird, sodass auch ein anderer Mitarbeiter die Anfrage übernehmen kann. Ebenso sind wir per Telefon erreichbar. Das Telefon ist vermutlich die beste Übung, um Erfahrung zu bekommen, welche Sprache Laien sprechen können oder wie verwirrt Fachvokabular eingesetzt werden kann.

Auch mit den anderen Azubis aus den verschiedensten Einrichtungen arbeiten wir in Projekten zusammen und besuchen mehrmals im Monat Workshops.

Ich habe mich für diese Stelle entschieden, weil ich helfen und mein Wissen aus erster Hand erweitern wollte. Genau das erreiche ich hier - im Rechenzentrum der TU Clausthal.

  • Im zweiten Lehrjahr ging es nun ins Homeoffice. Es war eine deutliche Umgewöhnung vom normalen Arbeitsleben, aber im Laufe der Monate normalisierte sich der Alltag. Es hat sich zu einem regelmäßigen Wechselbetrieb aus Homeoffice und Präsenzarbeit mit Fokus auf Ersteres entwickelt, da sich das meiste für uns ITler remote erledigen lässt.

    Dies hat uns aber nicht arbeitslos gelassen. Ganz im Gegenteil! Erstmal galt es Systeme aufzusetzen und zu testen, wo auch wir Azubis als Unterstützung zum Zuge kamen. Generell haben sich aus dem Homeoffice-Betrieb einige Projekte heraus entwickelt, die jetzt den größten Teil der Arbeit ausmachen, was aber nicht heißt, dass der Kundenkontakt völlig ausbleibt.Über das Ticketsystem kommen nach wie vor regelmäßig Aufträge herein, wo man mit den Kunden entweder übers Telefon oder vor Ort in Kontakt kommt neben den gewöhnlichen Wartungsarbeiten.

    Der Schulunterricht verlief anfangs im Homeschooling an der BBS und das erstaunlich gut. Mittlerweile findet dieser mittlerweile wieder in Präsenz statt. Die Themen des zweiten Lehrjahres waren für mich persönlich deutlich interessanter. Es ging dieses mal um die Funktionsweise verschiedener gebräuchlicher I/O-Geräte.

Fachinformatiker*in für Systemintegration

Fachinformatiker*in für Systemintegration

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